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Eine private Gesangsstunde mit Rolf

28 »Arminis« sangen aus voller Kehle mit Kinderliedermacher Zuckowski

Bielefeld (bp). Zur Begrüßung machte Rolf Zuckowski (59) eine Ein-Mann-La-Ola-Welle: Er war schließlich zu Gast in einem Fußballstadion bei 28 Kindern, die wissen, wie man sich da benimmt. Der Kinderliedermacher gab eine private Gesangsstunde in der SchücoArena-Lounge.

Mehr als 100 »Arminis« hatten ihren Lieblingssong aus Rolf Zuckowskis Repertoire gesungen, aufgenommen und zum DSC geschickt. 28 Mädchen und Jungen zwischen vier und neun Jahren wurden schließlich eingeladen, um mit Rolf Zuckowski an den Liedern zu »feilen« - und um Spaß in kleinem Kreis zu haben. Denn vor großem Publikum tritt Zuckowski am 14. November in der Stadthalle auf, gibt dort um 14.30 und um 18 Uhr Konzerte - Karten sind noch zu haben.
Den Weg zum Stadion hatte Zuckowski, der aus Hamburg kam, nicht auf Anhieb gefunden. Aber auch dafür hat er ein passendes Lied: »Ich hab' mich verlaufen«. Und die Kinder nahmen es ihm nicht übel. Gemeinsam stimmte der Sänger »Schön, dass ihr da seid« an und fragte Dennis: »Wen könnte man so begrüßen?« Der Armini wusste Bescheid: »Dich vielleicht?«
Für Maxi, der Donnerstag sechs geworden ist, und für Greta, seit zwei Tagen vier, sangen er und die anderen Kinder gemeinsam »Wie schön, dass Du geboren bist«. Und verriet den Kindern, dass sein Geburtstag im Mai ist.
Den Geburtstags-Titel und »In der Weihnachtsbäckerei« hatten sich besonders viele der Mädchen und Jungen gewünscht. Mit Rolf Zuckowski sangen ihr Lieblingslied Florian, Lisa, Antonia, Lara, Greta, Maxi, Paul, Amon, Dominik, Jana, Maike, Maren, Augustin, Leonard, Peter, Martin, Annika, Antonia, Alexander, Lars, Alina, Franziska, Julia, Hanna, Constanze, Luis und Leon.
Rolf Zuckowski wollte von den Kindern auch etwas lernen: nämlich ein Fußballlied. In der Hoffnung, den in der Saison stark schwächelnden HSV stimmgewaltig unterstützen zu können. Die Mädchen und Jungen sangen ihm bereitwillig vor von der Kinder-Fankurve und davon, dass sie an jedem zweiten Samstag da seien. Schließlich kann man als Arminen-Anhänger zurzeit großzügig sein. . .
Jahreszeitlich nicht ganz passend wünschten sich Julia, Hanna und Constanze das Lied von »Stups, der kleine Hase«, aber zum Schluss gab es doch noch einmal die »Weihnachtsbäckerei«. Und eine Erklärung, warum Arminis besonders laut singen können: »Das muss man doch im Stadion, sonst hört einen ja keiner.«
Das zumindest konnte Rolf Zuckowski mit nach Hause nehmen - und vielleicht hat er am 14. November schon ein Fußballlied im Gepäck.

Artikel vom 04.11.2006