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Beliebte Stätte
der Begegnung

FZZ Baumheide feierte 30-Jähriges

Baumheide (WB/ik). Großer Trubel herrschte am Sonntag im Freizeitzentrum Baumheide: Mit einem Tag der offenen Tür und einem bunten Programm feierte die Einrichtung 30-jähriges Jubiläum.

Bereits auf den ersten Blick sieht man, um wen es im Freizeitzentrum vor allem geht: Es wimmelt von Menschen, jungen und alten. Man kennt sich, man unterhält sich, Kinderlachen erfüllt die Räume. Es geht so herzlich und locker zu wie auf einem großen Familienfest - und diese Atmosphäre herrscht auch bei der täglichen Arbeit im Freizeitzentrum am Rabenhof 76. »Unser Bürgerhaus wird ja erst von den Menschen mit Leben gefüllt, sie erst machen es zu dem was es ist - nämlich zu einer Begegnungsstätte für alle, ob man nun hier arbeitet oder einfach die Angebote nutzt«, erklärt FZZ-Leiterin Gertrud Imorde-Holland.
Die Einrichtung ist ein beliebter Treffpunkt für Kinder, Jugendliche, Vereine und Initiativen und damit nicht nur ein zentraler Punkt für die Baumheider - auch aus Milse, Heepen, und den Gebieten Kammerratsheide und Herforder-Straße kommen die Menschen, um das vielfältige Angebot zu nutzen. »Wir gewähren den Menschen Unterstützung in vielen Lebenssituationen«, sagt Gertrud Imorde-Holland. »Es gibt hier Erziehungsberatung, Eheberatung, Sozialberatung und Arbeitslosen- und Treffen von Sozialhilfegruppen, in denen man sich austauschen kann.«
Auch das Freizeitangebot ist groß: Das FZZ beherbergt einen Seniorenclub, einen Teenie- und Mädchentreff, eine Tagesgruppe für Vorschulkinder und viele weitere Gruppen, in denen man Menschen kennen lernen und seinen Hobbys nachgehen kann. Einige der Gruppen stellten ihr Programm auch beim Tag der offenen Tür vor: So sang der Chor der Deutschen aus Russland einige Lieder, und die großen und kleinen Mitglieder der Taek-Won-Do-Gruppe »Kobra Bielefeld« zeigten ihr Können.
Besonders stolz waren an diesem Tag die Gewinner des Luftballonwettbewerbs: Die Ballons waren samt Rückmeldekarte im September beim Stadtteilfest von ihren kleinen Besitzern losgelassen worden, und nun wurde geschaut, welches Flugobjekt es am weitesten geschafft hatte. 116,7 Kilometer bis nach Brüggen bei Hameln war der Ballon von Fuad Khamdet geflogen, die Ballons von Karolin Weichert und Helin Baykara schafften es immerhin 87 Kilometer bis nach Coppenbrügge und 80 Kilometer bis nach Arzen.

Artikel vom 07.11.2006