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»Schulden grundgesetzlich verbieten«

Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU sprach in Bielefeld


Bielefeld (WB). Politikern sollte per Grundgesetz verboten werden, Schulden zu machen. Das hat Hans-Jochen Henke, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, in Bielefeld gefordert. »Freiheit ist Voraussetzung für Solidarität und Gerechtigkeit«, sagte das Mitglied der Grundsatzkommission der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands und bekannte sich zum Modell der Sozialen Marktwirtschaft in einer globalisierten Welt.
Das von Ludwig Erhard entwickelte Leitbild einer modernen Gesellschaft jenseits von Kapitalismus und Kommunismus habe nach wie vor Gültigkeit, erklärte der Politiker vor Mitgliedern der Sektion Bielefeld des NRW-Landesverbandes. »Unternehmer im Wirtschaftsrat bekennen sich zur sozialen Mitverantwortung.« Weil 43 Prozent der Wähler Empfänger von staatlichen Zuweisungen seien, müsse man sich überlegen, wie unternehmerfreundliche Politik stattfinden solle, ohne Wähler zu verlieren. Die katastrophale Haushaltslage beruhe auf einem Ausgaben-, nicht auf einem Einnahmeproblem.

Artikel vom 03.11.2006