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Ausbau mit
Privatgeld?

Diskussion um Kreishaus


Bielefeld (MiS). Das ehemalige Kreishaus an der August-Bebel-Straße wird zu einem Technischen Dienstleistungszentrum ausgebaut. Doch ob die Stadt dieses Vorhaben in Form eines Public-Private-Partnership-Modells (PPP) mit privaten Investoren umsetzt, bleibt weiterhin offen. In der SPD-Fraktion mehren sich die Stimmen, die Stadt solle das Projekt in Eigenregie umsetzen. Offene Fragen soll es auch noch bei CDU-Ratsmitgliedern geben. Am kommenden Donnerstag wollen Hauptausschuss, Bezirksvertretung Mitte, Betriebsausschuss, Immobilienservicebetrieb sowie der Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss gemeinsam darüber beraten - nichtöffentlich.
Der Vortrag, den Vertreter der Unternehmensberatung Ernst & Young am Montag zum Thema »PPP« in den Fraktionen, hielten, überzeugte offenbar nicht alle Politiker. Die Bürgergemeinschaft hatte das Finanzierungsmodell angeregt. BfB-Vorsitzender Johannes Delius rechnet weiter mit einer breiten Mehrheit für die Lösung, auf private Finanzierung zurückzugreifen und anschließend eine langfristiges Mietverhältnis einzugehen. Immer mehr Kommunen nutzen »PPP«-Modelle: Die Stadt Gladbeck errichtete ihr neues Rathaus mit Hilfe privater Geldgeber.

Artikel vom 03.11.2006