03.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Fußweg durch den Wald ist zu teuer

Jetzt wird »Provisorium« auf dem Bankett des Heidegrundweges geprüft


Sennestadt (WB). Gut gemeint und sehr sinnvoll - aber nicht zu realisieren. Das ist das Fazit, das Umweltamt und Amt für Verkehr nach ihrer Prüfung alternativer Möglichkeiten für eine Rad-/Fußwegverbindung in Eckardtsheim am Heidegrundweg - zwischen Perthesweg und Wilhelmsdorfer Straße - jetzt gezogen haben. Im Juni hatte die Sennestädter Bezirksvertretung einen entsprechenden Antrag gestellt, weil seit Jahren Angehörigenvertreter beklagt hatten, dass der Heidegrundweg für behinderte Bewohner Eckardtsheims nicht sicher genug sei. Es fehlen dort Bürgersteig und Radweg.
Diese könnten aus Gründen der Wirtschaftlichkeit erst bei einer Fahrbahndeckensanierung des Heidegrundweges realisiert werden, teilte das Amt für Verkehr gestern den Bezirksvertretern mit. Damit sei jedoch frühestens in etwa drei bis fünf Jahren zu rechnen. Die von den Bezirksvertretern vorgeschlagene Alternative, einen Fuß-/Radweg durch den angrenzenden Wald am Heidegrundweg zu führen, erwies sich jetzt bei der Prüfung als eine zu teure und abzulehnende Variante.
Für den Bau eines etwa zwei Meter breiten und etwa 300 Meter langen Weges mit entsprechendem Standard müssten 20000 Euro veranschlagt werden, weitere 4000 Euro kämen für Ausgleichsmaßnahmen hinzu. Derzeit wird untersucht, ob sich ein provisorischer Gehweg auf einem verbreiterten Bankett realisieren lässt.

Artikel vom 03.11.2006