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Schmidt mit Bestnoten

Paderborner Dressur-Trophy findet guten Anklang

Von Susanne Kappmeier
Paderborn (WB). Der Name ist Programm bei Hubertus Schmidts (Borchen) neuem Pferd »Private Dancer«. Mit spektakulären Bewegungen ertanzte sich der niederländische Fuchswallach gestern den Sieg im Grand Prix Special bei der dritten »Porsche Dressur Trophy« in Paderborn.

Vier Grand Prix-Siege bei nur vier Turnierstarts lautet die eindrucksvolle Bilanz des erst neunjährigen Hengstes, der seit einem Jahr in Schmidts Stall steht. Beim Paderborner Turnier, das ein erlesenes Starterfeld bot und von allen Topreitern in den höchsten Tönen gelobt wurde, siegte Hubertus Schmidt mit 70,64 Prozent vor Brigitte Wittig (Rahden), die den aus eigener Zucht stammenden »Charatan« zum ersten Mal in einem Grand Prix Special vorstellte (68,68). Dritte wurde Gina Capellmann-Lütkemeier (Paderborn) auf »Cashmere« (68,60).
In den beiden zweitgrößten Prüfungen des Turniers siegte unangefochten Weltmeisterin Isabell Werth. Die 37-Jährige aus Rheinberg hatte zum ersten Mal nach ihrem Sieg bei den Weltreiterspielen ihr Goldpferd »Satchmo« wieder öffentlich gesattelt und ritt auch gleich einen Sieg im Grand Prix mit ihm nach Hause. Platz zwei ging ebenfalls an die erfolgreichste Dressurreiterin aller Zeiten. Diesmal war sie mit ihrem zuverlässigen »Apache« erfolgreich, mit dem sie außerdem die Grand Prix Kür gewann.
Bestens zufrieden - als Trainer, Reiter und Züchter - war Werths Trainer Wolfram Wittig. Er gewann mit dem selbstgezogenen, »Berkely« die Intermediaire II, während seine Frau Brigitte mit »PC Mex« den St. Georg für sich entschied. Gina Capellmann wurde mit »Baldessarin« - ebenfalls aus Wittigs Zuch - Dritte.

Artikel vom 06.11.2006