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Lehrer beklagen Schulgesetz


Hövelhof (WB/sis). Das neue Schulgesetz stellt Lehrer vor vielfältige Aufgaben: individuelle Förderung, die dazu gehörige Konzeptentwicklung, Lernstandserhebungen oder die größere Eigenverantwortung. »Das alles braucht Zeit und personelle Ressourcen«, sagte gestern Barbara Hommel, Bezirksvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung im Regierungsbezirk Detmold. Doch diese Zugeständnisse mache das Gesetz nicht, kritisierten die Pädagogen bei ihrer Delegiertenversammlung in Hövelhof (Kreis Paderborn).
Die von der Landesregierung angekündigte Stärkung der Hauptschule sei nicht zu erkennen, beklagte Hommel, die in OWL 2300 Lehrer an Grund-, Haupt-, Förder- und Gesamtschulen vertritt. Aufgaben würden nach unten delegiert, aber die notwendigen Fortbildungen für Lehrer und Schulleiter blieben aus.

Artikel vom 03.11.2006