Frankfurt/Main (dpa). Drei Lufthansa-Piloten wollen sich nicht bereits mit 60 Jahren in Rente schicken lassen. Sie sehen darin eine Diskriminierung und klagen am kommenden Montag vor dem Frankfurter Arbeitsgericht auf Weiterbeschäftigung. Die Regelung im Lufthansa-Tarifvertrag zur Rente mit 60 sei mit dem neuen Diskriminierungs-Gesetz unwirksam geworden, sagte Rechtsanwalt Ekkehard Helmig gestern in Wiesbaden. Der Gesetzgeber lässt für Berufspiloten ein Alter von maximal 65 Jahren zu. Die Lufthansa hält eine Weiterbeschäftigung nicht für möglich. »Wir haben gültige Tarifverträge«, sagte Sprecher Michael Göntgens. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit wies die Forderung der Piloten nach einem späteren Rentenbeginn gestern ebenfalls zurück. »Unser oberstes Ziel ist die Sicherheit«, erklärte ein Cockpit-Sprecher. »Wir halten es für sinnvoll, mit 60 aufzuhören.«
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