Berlin (dpa). Dank »Panter« Marko Pantelic ist Hertha BSC der Sprung zurück in die Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga gelungen - und der »Club« kennt wieder das Gefühl einer Niederlage. Der Berliner Torjäger sicherte mit seinen beiden Treffern (29., 65. Minute) den 2:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg und führte sein Team in die Spitzengruppe. Zugleich setzte sich der Serbe mit sieben Treffern an die Spitze der Torjägerliste. Die Franken standen nach 14 Pflichtspielen ohne Pleite seit dem 22. April erstmals wieder mit leeren Händen da. Der Ausgleich von Ivica Banovic (47.) reichte nicht, um die lange Erfolgsserie fortsetzen zu können. Trainer Hans Meyer blieb mit der Niederlage an alter Wirkungsstätte zumindest ein kurioser Eintrag im Geschichtsbuch der Bundesliga erspart. Mit dem achten Unentschieden hintereinander wären die Nürnberger zu den »Remis-Königen« der Liga avanciert. Den Rekord hatte der SV Waldhof Mannheim mit sieben Punkteteilungen in Serie in der Saison 1984/1985 aufgestellt. »Jetzt ist der Spuk endlich zu Ende«, sagte Meyer mit Blick auf die fast schon unheimliche Remis-Serie. »Unsere Punkteausbeute ist nicht befriedigend«, meinte der »Club«-Trainer, der Hertha 2003/2004 vor dem Abstieg bewahrt hatte. Der dritte Saison-Dreier soll nun ausgerechnet im Heimspiel gegen Spitzenreiter Bremen gelingen. Im Berliner Lager herrschte vor dem Auftritt am Mittwoch in Bielefeld große Zuversicht. Trainere Falko Götz: »Die Mannschaft funktioniert immer besser. Jetzt wollen wir auch auswärts endlich mal einen Sieg einfahren.«
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