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Lego-Steine werden bald knapp


Billund (dpa/WB). Der dänische Spielwarenkonzern Lego kann ausgerechnet zu Weihnachten nicht alle Wünsche seiner kleinen Fans erfüllen. Wie Verkaufschef Mads Nipper gestern am Stammsitz Billund angab, ist die Nachfrage nach den klassischen Bausteinsystemen wie Duplo und Lego City sehr viel stärker gestiegen als erwartet. Deshalb werde es »den einen oder anderen Engpass geben«. Nipper: »Kein Kind wird aber vorm Weihnachtsbaum weinen, weil die versprochene Feuerwehrstation nicht aufzutreiben ist. Die Eltern müssen nur eventuell in zwei oder drei Läden nachfragen.«
Lego war in den neunziger Jahren kräftig ins Trudeln geraten, weil Kinder überall auf der Welt lieber an Computern spielten. Alle möglichen Anläufe zur Anpassung an diesen Trend mit komplizierter Elektronik schlugen fehl und ließen die Verluste in Besorgnis erregende Höhen klettern. Es folgte die erfolgreiche »Rückbesinnung« auf das klassische Geschäft mit den Bausteinen.

Artikel vom 31.10.2006