Münster (dpa). Die Weltraumforscher des Instituts für Planetologie der Universität Münster entwickeln ein neues Lasersystem für eine Mars-Mission der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA. Wie das Institut gestern mitteilte, erhalten die Münsteraner Wissenschaftler dafür über eine Laufzeit von 19 Monaten 1,2 Millionen Euro vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Mit dem Lasersystem soll die Marsoberfläche beschossen werden, um anhand der entstehenden Lichtblitze Erkenntnisse über die chemische Zusammensetzung des Bodens zu gewinnen. Die Mission ist für 2011 geplant. »Die Kunst liegt darin, die Balance zu finden zwischen einer möglichst großen Laserleistung und einem möglichst geringen Gewicht des Geräts«, sagte der geschäftsführende Institutsdirektor Professor Elmar Jessberger.
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