Eintrachtler Jürgen Rother absolvierte den 50. Marathon in Essen
Bielefeld (WB/fbr). »Wenn ich 50 Jahre alt bin, dann will ich auch meinen 50. Marathon laufen«, hatte sich der Eintrachtler Jürgen Rother vorgenommen. Sein Vorhaben setzte er beim Essener Marathon »Rund um den Baldeney-See« um, absolvierte Rother seinen 50. Marathon. In Essen leistete der Eintrachtler auch Schrittmacherdienste für Annemarie Bluhm-Weinold (LC Soldbad Ravensberg), die erstmals die klassische Distanz von 42,195 km absolvierte. Und dies tat die Debütantin dank ihres »Helfers« mit Bravour, lief sie sich mit 3:25:28 Stunden auf Rang drei der Altersklasse W35. Dies bedeutete Rang 20 unter insgesamt 220 Frauen in der Essener Ergebnisliste. »Der Essener Marathon ist eine ideale Strecke für schnelle Zeiten. Annemarie und ich waren in der zweiten Streckenhälfte (1:42:22 Std.) sogar schneller als im ersten Abschnitt (1:43:06)«, erklärt Rother, der für Bluhm-Weinhold schon bei ihrem Debüt des Hermannslaufes in diesem Jahr »Schrittmacher-Dienste« leistete. Seinen ersten Marathon absolvierte der 50-jährige Rother am 25. September 1994 beim 21. Berlin Marathon in 3:36:51 Std. Seitdem hat der Eintrachtler noch immer ein Paar Laufschuhe in Berlin, folgten dort noch weitere zehn Rennen über die klassische Distanz. »Von der Stimmung am Rand der Strecke ist Berlin kaum noch zu überbieten. Das ist einmalig«, erzählt Rother. Neben Berlin waren es u.a. noch Hamburg, Duisburg, Köln, Osnabrück, Münster oder international Prag (Tschechien), Apeldoorn, Rotterdam (Holland), Paris (Frankreich), Rom (Italien), Wien (Österreich), Paphos (Zypern) und Antalya (Türkei) wo der Bielefelder seine Laufschuhe schnürte. Den schnellsten Marathon lief der Eintrachtler natürlich in seinem »Wohnzimmer« in Berlin bei der 30. Auflage am 28. September 2003, als er nach 2:58:11 Stunden ins Ziel lief. »Mein Wunsch ist es, einen Marathon in den USA zu laufen«, ist für den 50-jährigen Jürgen Rother mit dem 50. Jubiläumslauf die Marathonkarriere noch längst nicht beendet.
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