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Bielefelder können mit Geld umgehen


Bielefeld (WB/mzh). Konsummuffel sind die Bielefelder nicht, wie ein Gang durch die belebte Innenstadt zeigt. Aber wenn sie können, legen sie durchaus ein paar Euro zurück, erfuhren wir bei einer Umfrage zum heutigen Weltspartag.
Es naht der Tag, an dem ein neues Auto gekauft werden muss - wie schön, wenn das private Konto schwarze Zahlen schreibt! Ob alt oder jung: Am Teuto möchte man höchst ungern auf Pump leben. Also sparen die Bielefelder nicht nur für spezielle Käufe, sondern auch, um gegen unangenehme Eventualitäten gewappnet zu sein.
Wenn sie es denn können. Nicht bei allen reichen Lohn und Gehalt für einen schönen Batzen auf der hohen Kante. Was voll im Trend ist: Statistiker haben ermittelt, dass jeder vierte Deutsche gerne sparen würde, aber (um's mit Bert Brecht zu sagen) die Verhältnisse, sie sind nicht so.
156,9 Milliarden Euro haben die Deutschen im vergangenen Jahr gespart. Natürlich hielten die Schwaben ihr Geld am stärksten fest: 11,8 Prozent des verfügbaren Einkommens, gefolgt von den Bayern (11,5) und den Hessen (11,4). NRW? Unter ferner liefen . . . Im Schnitt legt der Bundesbürger 1865 Euro im Jahr zurück; nur die Italiener und die Franzosen hüten prallere Sparbücher.

Artikel vom 31.10.2006