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»Wir haben auch in
Bremen eine Chance«

Energie Cottbus muss zum Spitzenreiter


Cottbus (dpa). Ohne Angst reist Bundesliga-Aufsteiger Energie Cottbus zum Auswärtsspiel beim Spitzenreiter Werder Bremen. »Ich bin überzeugt davon, dass auch wir unsere Chance haben«, erklärte Energie-Teammanager Petrik Sander und ergänzte: »Wir sind Außenseiter. Aber es wäre falsch, mit dem Gedanken hinzufahren, dass wir dort sechs Dinger bekommen können. Dann könnten es sogar acht oder zehn werden.« In der Spielzeit 2002/03 hatte Energie durch ein Tor von Marko Topic sogar 1:0 an der Weser gewonnen.
Der Brasilianer Vragel da Silva kehrt nach überstandenem Muskelfaserriss in den Kader zurück. Dennoch wird Sander jener Startelf vertrauen, die zuletzt gegen Hertha BSC mit 2:0 gewonnen hatte. »Wir treten gegen Bremen selbstbewusst an, weil wir eigene Ansprüche haben auf Grund des bisherige guten Abschneidens«, betonte Sander. Mit 14 Punkten aus neun Spielen sind sie noch nie in eine Liga-Saison gestartet.
Werder hat die letzten sechs Pflichtspiele mit einem Torverhältnis von 23:2 gewonnen. »Es macht Spaß, den Bremern derzeit zuzuschauen. Sie schweben derzeit über der ganzen Liga«, bemerkte Sander, schloss aber sofort an: »Es wäre das falsche Siegnal, wenn wir uns schon jetzt auf das nächste Heimspiel am Mittwoch gegen Frankfurt konzentrieren würden.«

Artikel vom 04.11.2006