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Große Sympathie für neue Schulleiterin

Andrea Prochnau offiziell ins Amt eingeführt


Bielefeld (uj). »Heute steh'n wir Schlange für einen Kuss auf Ihre Wange.« Glücklich kann sich schätzen, wer so verehrt wird wie Andrea Prochnau, die bei ihrer offiziellen Amtseinführung als Leiterin der Bosseschule von den Schülern und Schülerinnen der Klasse 5b charmant mit einem Gedicht begrüßt wurde.
Rote und weiße Rosen überreichte die Schülervertretung, mit »Hey, hello« grüßten die Sänger und Sängerinnen der fünften Klassen und »Supercalifragilistischexpialigorisch« ging den Sechstklässlern leicht von der Zunge, als es hieß, die 46-Jährige willkommen zu heißen. Zum unterhaltsamen Programm in der Turnhalle gehörten auch eine Seilchenkür sowie die gefühlvolle Ballade »Dust in the wind«, vorgetragen von Pinelopi Kiru, die sich selbst auf der Gitarre begleitete.
Sympathie- und Kompetenzbekunden auch von offizieller Seite. Konrektorin Regine Freitag betonte, dass Prochnau in den drei Monaten ihres Wirkens bereits frischen Schwung in die alten Gemäuer gebracht hätte und lobte die gute Zusammenarbeit. Elke Gronostay, leitende Regierungsschuldirektorin, wünschte Andrea Prochnau viel Energie und Kraft bei der Bewältigung ihrer Aufgaben.
Andrea Prochnau stammt aus Werther. Nach ihrer Schulausbildung studierte sie ab 1981 an der Universität Bielefeld Germanistik und Sport. 1983 unterbrach sie ihr Studium, um sich ihrem Sohn zu widmen und sich in zahlreichen Arbeitsfeldern zu erproben. Später nahm die junge Mutter ihr Studium wieder auf und legte 1995 das Staatsexamen für die Sekundarstufen I und II ab. Ihr Ausbildungsseminar in Minden schloss sie mit dem zweiten Staatsexamen ab. Von 1998 bis 2003 war sie an der Theodor-Heuss-Realschule tätig, danach als Konrektorin in Schloß Holte-Stukenbrock. Seit dem 1. August leitet sie die Bosseschule.

Artikel vom 28.10.2006