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Ratsgymnasium ehrt erstmals seine Besten

Die neue Stiftung für die Schule soll künftig hervorragende Leistungen auf allen Gebieten honorieren


Bielefeld (hz). Hervorragende Leistungen honorieren und gleichzeitig zu besonderem Engagement ermutigen - das ist Sinn und Zweck der neuen Beigelschen Stiftung für das Ratsgymnasium. Die mit 100 000 Euro Kapital ausgestattete wohltätige Neuerung, benannt nach einer Brackweder Arztfamilie, deren Sohn einst die Schule am Nebelswall besucht hatte, trat nach der Gründung zum 31. März dieses Jahres am vergangenen Samstag erstmals öffentlich in Erscheinung.
In der Aula des Gymnasiums wurden weit mehr als 100 Schüler der Klassen fünf bis 13 für besondere schulische und sportliche Leistungen ausgezeichnet. Kinder und Jugendliche, die Hervorragendes im Unterricht geleistet hatten, erhielten von der Stiftung Buchpreise, die auf ihre persönlichen Neigungen abgestimmt waren. Für die Sportskanonen unter den Gymnasiasten gab es Urkunden und mündliche Anerkennung.
»Das wollen wir künftig jedes Jahr machen«, kündigte Schulleiter Hans-Joachim Nolting nach der mehrstündigen, vom Bläserchor musikalisch gestalteten Ehrung an. Es gelte, gewissermaßen als Vorbildfunktion für alle Schüler, gute Leistungen auf allen schulischen Gebieten öffentlich anzuerkennen.
Die Idee, mit Hilfe einer Stiftung die besten Gymnasiasten auszuzeichnen, sei bereits vor zwei Jahren entstanden, fügte Nolting hinzu. Allerdings habe es einige Zeit gedauert, bis die vor allem von Annelore Beigel initiierte und über die Vereinigung der Ehemaligen angestoßene Stiftung in die Tat umgesetzt werden konnte.

Artikel vom 31.10.2006