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Auf dem Klosterboden
macht das Lernen Spaß

Neue Betreuungsräume wurden mit Fest eingeweiht


Bielefeld (bp). Ein silberner Schlüssel an blauem Bande war das Symbol für die Eröffnung der neuen Betreuungsräume der Klosterschule. Bereits seit Beginn des Schuljahres, so Schulleiterin Herlinde Jolk, sei die Zahl der Schüler in der Betreuung (Offene Ganztagsschule und Randstundenbetreuung) auf zurzeit 140 angewachsen.
Am Samstag wurde der »Klosterboden« - die neuen Räume wurden durch den Ausbau des Dachbodens geschaffen - mit einem Schulfest in Besitz genommen. Zuvor aber hatte Josef Holtkotte, Pfarrer der benachbarten St. Jodokus-Kirche, die Räume geweiht. Dazu zitierte er einen Kolping-Satz: »Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfande geben«. Als ein »von Herzen kommendes Geschenk« hatte er ein Fensterbild in Kreuzform mitgebracht. Für Hans-Jürgen Franz, den Vorsteher des Stadtbezirkes Mitte, wurde neuer Lern- und Lebensraum geschaffen. Schulleiterin Herlinde Jolk erinnerte bei einer Feierstunde mit Kindern und Eltern in der Aula/Turnhalle daran, dass die Schule jahrelang bei der Stadt »vorgefühlt« habe: »Wir brauchten das Dachgeschoss, die Raumnot war groß - trotz der Hilfe durch die Jodokus-Kirchengemeinde, die uns einen Betreuungsraum auch künftig noch mietfrei überlässt.«
Der Chor der Schüler der dritten und vierten Klassen sang ein Lied »Wollt ihr wissen, wann man Feste feiern kann« und dann stand Tischtennisrundlauf, Hockeyslalom, Ball- und Geschicklichkeitsspielen, Bastelaktionen und einen »Stadtführerscheinquiz« nichts mehr im Wege.
Das nächste Fest in der Klosterschule kündigt sich bereits an: Am 18. November feiert der Förderverein, Träger der Betreuung, sein 20-jähriges Bestehen.

Artikel vom 30.10.2006