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Zwei Tote bei Wahl im Kongo


Kinshasa (Reuters). Die Kongolesen haben gestern in einer Stichwahl ihren künftigen Präsidenten bestimmt. Trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen kamen bei Zwischenfällen zwei Menschen ums Leben.
Bei der zweiten und entscheidenden Runde der Präsidentenwahlen in der Demokratischen Republik Kongo blieb die Wahlbeteiligung wegen heftiger Regenfälle nach Beobachtung ausländischer Diplomaten relativ gering. Manche Wahllokale öffneten wegen überfluteter Straßen erst mit Verspätungen. Die Wahl verlief weitgehend friedlich. Lediglich in einem Wahlbüro im Norden des Landes sei es nach Vorwürfen der Wahlfälschung zu Auseinandersetzungen gekommen, sagte ein Sprecher der UN-Mission MONUC. Zwei Männer wurden von der kongolesischen Polizei getötet, weil sie das Wahllokal zerstörten. Die Polizisten hätten das Feuer eröffnet, um die Randalierer zu vertreiben.

Artikel vom 30.10.2006