Handball-Oberliga: TSG siegt mit 36:28 in Hamm und verpflichtet Linkshänder Matthias Belgard
Bielefeld (WB/jm). Mit den Saisonzählern sechs und sieben auf Position sechs gehüpft, dazu einen neuen Spieler verpflichtet: Handball-Oberligist TSG Altenhagen-Heepen blickt auf einen ertragreichen Wochenend-Beutezug zurück. Der problemlose 36:28 (19:15)-Start-Ziel-Sieg beim weiterhin punktlosen HSE Hamm erfüllte Trainer Jörg Harke mit großer Freude. »Ein gutes Spiel von uns. Hamm hat es mit allen Mitteln probiert, erlaubten wie unerlaubten. Aber wir haben uns nicht provozieren lassen, von der ersten Minute an dagegen gehalten und uns den Schneid nicht abkaufen lassen.« Auch wenn der HSE Hamm sich »deutlich beweglicher« präsentierte als auf der von Harke ausgewerteten DVD gegen Hahlen, blieben brenzlige Momente aus. Weil die Anfangsformation so reibungslos funktionierte, entschied Jörg Harke, bloß sporadisch zu wechseln. »Es lief doch.« Marcel Müller wurde gar nicht eingesetzt, Johannes Schraps spielte nur in den letzten acht Minuten, Martin Glüer kam zu Kurzeinsätzen. Schlusslicht Hamm versuchte seine handballerische Unterlegenheit mit einer harten bis unfairen Gangart wett zu machen. Die Summe der fälligen Zeitstrafen, die zwei Rote Karten zur Folge hatten, nutzten die Gäste in Überzahl eiskalt aus. Harke: »Die Mannschaft hat Charakter gezeigt. Alle wussten um die Wichtigkeit dieser Begegnung. Wir haben unseren Vorsprung kämpferisch verteidigt und kontinuierlich ausgebaut.« Und erlebte das TSG-Spiel mal einen Hänger, stand da ja noch ein aufmerksamer Rückhalt Pascal Welge, der seinen Vorderleuten mit gekonnten Reflexen wieder den richtigen Weg wies. In den letzten zehn Minuten übernahm Carlo Börsting seinen Part. Ab sofort verstärkt Matthias Belgard die TSG. Der Linkshänder, der in Bielefeld ein Studium begonnen hat, kommt vom Ratzeburger SV (Oberliga Schleswig-Holstein) und soll bereits am Sonntag gegen den TSV Hahlen eingesetzt werden können. TSG Altenhagen-Heepen: Welge/Börsting - Werner (5/1), Korte (9), Wagner (10/3), von Hollen (2), Starck (4), Limbach (4), Schraps, Glüer (2), Müller (n.e.). Spielfilm: 2:3, 6:7, 8:10, 11:14, 13:17, 15:19 (30.), 17:21, 20:24, 21:27, 25:30, 27:35, 28:36 (60.).
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