Aachen (WB/fwk). Aufsteiger Alemannia Aachen ist schon deswegen eine Bereicherung für die Bundesliga, weil die Mannschaft ein breites Spektrum beherrscht. Sie hat Spiele deutlich verloren, aber auch schon klar gewonnen. Für Gegner Arminia, an diesem Sonntag Gastgeber der Rheinländer, ist die Auswärtsbilanz der Alemannen am interessantesten. Und da werden die Bielefelder aufhorchen. Zwar zahlte Aachen gleich zu Beginn beim 0:3 in Leverkusen »erstklassiges« Lehrgeld, doch das machte sich genauso schnell auch bezahlt. Danach folgten ein 3:0 in Hannover und ein 3:1 in Mainz, unterbrochen vom sogar vermeidbaren 1:2 bei Meister München. Alemannia - das Auswärts-Ass. Nur Bremen und Stuttgart kassierten auf fremden Plätzen noch mehr Punkte ein. In die Kategorie »harmloser Neuling« gehört die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck also sicher nicht, sie hat aus ihren Reihen sogar einen Neu-Nationalspieler hervorgebracht. Der 23 Jahre alte Offensivspieler Jan Schlaudraff - auch ein Stück deutsche Fußball-Zukunft. Ein bekannter Name in Ostwestfalen ist Reiner Plaßhenrich. Er spielte schon für den SC Paderborn und den SC Verl. Zuletzt fehlte er verletzt, in Bielefeld führt er die Alemannia-Auswahl wieder als Kapitän aufs Feld. Thomas Stehle vertritt den gesperrten Roberto Pinto auf der rechten Außenbahn. Fraglich ist der Einsatz von Sascha Dum, der sich beim nur mit Mühe gemeisterten Pokalspiel gegen Aue am Fuß verletzt hatte.
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