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Kicken für den guten Zweck

Siebte Auflage des Menke Soccer Cups - Zahlreiche »Promis« am Ball


Von Franz Braun
und Stefan Hörttrich (Fotos)
Bielefeld (WB). »Mir geht es gut - da will ich was für die tun, denen es schlechter geht«, ist Michael Rummenigges Einstellung. Damit stand der frühere Profi von Bayern München und dem BVB aber längst nicht allein, hatten sich doch zahlreiche ehemalige Nationalspieler und weitere »Fußballprominente« in der Sporthalle Millenium (Voltmannstraße) eingefunden, um bei der siebten Auflage des »Menke-Soccer-Cup« für den guten Zweck zu kicken. Der Erlös des Fußballturniers kommt traditionsgemäß einem gemeinnützigen Zweck zugute, diesmal wird die sicherlich stattliche Summe auf die Uwe-Seeler-Stiftung, den Verein Kinderlachen, das Herzzentrum NRW Prof. Dr. Körfer und der Fördergemeinschaft Laibach-Hof e.V. aufgeteilt.
Professor Reiner Körfer, ärztlicher Direktor des Herz- und Diabeteszentrums NRW und Schirmherr der Veranstaltung, machte deutlich, wie sehr die aus Eintrittsgeldern, Tombola und Spenden erbrachten Mittel für die Kunstherzforschung benötigt werden. »Ich hoffe, dass wir insgesamt einen Scheck über 25 000 Euro überreichen können«, so Christian Messinger, der gemeinsam mit Hans-Dieter Menke und Rüdiger Schröder das Turnier organisierte. Acht Mannschaften und viele Fußballgrößen, darunter Detlef Pirsig, Max Lorenz, Michael Rummenigge, Holger Fach, Marcel Raducanu, Thomas Stratos, Jörn Andersen, Heiko Bonan, Theo Schneider und Ulli Braun, schnürten die Tennisschuhe, um auf den zwei tennisfeldgroßen Plätzen ihr fußballerisches Können unter Beweis zu stellen. Am besten gelang dies der »Trainer-Promi-Elf«, die den großen Siegerpokal entgegennehmen konnte.
»Das macht Spaß, die alten Kollegen wieder zu sehen und noch einmal mit ihnen zu kicken«, stand Ulli Braun mit dieser Meinung nicht allein. »Das ist eine tolle Sache und in der Halle macht es sehr viel Spaß«, so DSC-Sportgeschäftsführer Reinhard Saftig. Michael Rummenigge, der Schirmherr des Vereins Kinderlachen ist, war sogar in zwei Mannschaften aktiv.
Er half dem BVB, der personelle Probleme hatte. »Kein Problem, die Kondition stimmt noch«, so der Ex-Profi, der demnächst in Köln die Fußball-Lehrerausbildung machen will.

Artikel vom 28.10.2006