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unserer Stadt
Karriere folgt bei ihm auf Kariere. Im Fußball wollte er ein ganz Großer werden, dann stoppte eine komplizierte Bandscheibenverletzung das Weiterkommen als Lizenzspieler des SC Paderborn. Dafür steht Manuel Planella nach Ansicht der Peugeot-Verantwortlichen als Automobilkaufmann erst am Anfang seiner Karriere. Freitagfrüh hat er sich den starken Kaffee in seinem Büro im Autohaus Schettler redlich verdient. »Die Zeitumstellung macht mir sehr zu schaffen«, klagt der 27-Jährige. Erst am Vorabend war er von einer außergewöhnlichen Amerika-Reise zurück gekehrt.
Als einem der bundesweit erfolgreichsten Mitarbeiter in Verkauf und Finanzierungswesen spendierte ihm die Marke mit dem Löwen die Tour nach Dallas. Planella traf die 29 Kollegen der Top-30, schaute Football, ritt dem Sonnenuntergang entgegen, machte eine Allrad-Tour und besichtigte das JFK-Museum.
Dabei war der Sohn spanischer Eltern, der in Salzkotten zur Welt kam, bereits zum zweiten Mal unter den Top-30 gewesen und verkündet schmunzelnd: »Im kommenden Jahr bin ich bestimmt wieder dabei. Ich liege gut im Rennen.« Firmensenior Martin Schettler und Tochter Ulrike, die neue Geschäftsführerin, freuen sich ebenso über das Naturtalent Planella wie Verkaufsleiter Alfred Springer und die begeisterten Kunden.
Zum Fußball war Planella bereits als Steppke beim SC Paderborn gekommen. Mit 16 war er jüngster »Profi« des SC, spielte in B- und A-Jugend in der Bundesliga, später in der Lizenzmannschaft. Nebenbei lernte Planella Kfz-Mechaniker, anschließend Kaufmann, absolvierte eine Qualifikation zum zertifizierten Automobilkaufmann und plant jetzt die Weiterbildung zum Kfz-Betriebswirt. »Das kann man auch in der Abendschule absolvieren«, überlegt sich der Neu-Bielefelder, der vor wenigen Monaten nach Brake gezogen ist und sich am Stadtrand sehr wohl fühlt.
Seit März arbeitet der Junggeselle bei Schettler. Die Kunden schätzen die lockere und offene Art des jungen Mannes. Und der ist von den verschiedenen Verhaltensrastern im Verkaufstrainee fasziniert. Er beherrscht sie offensichtlich ganz und gar, weiß wie man Kunden leitet und zum Abschluss führt: Naturtalent eben.
Artikel vom 30.10.2006