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Osnabrücks Wünsche

Späher beobachten schon VfL-Talent Menga


Osnabrück (WB/dpa). Nach der Pokal-Überraschung mit dem 2:1 gegen Mönchengladbach konnte Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz seiner Elf nur ein Kompliment machen. »Wir haben nicht nur leidenschaftlich gekämpft, sondern auch gut gespielt. Wir waren die bessere Mannschaft«, sagte der VfL-Coach. In den beiden Vorjahren hatten die Osnabrücker Bayern München (2:3) und Mainz 05 (2:4 im Elfmeterschießen) am Rand einer Niederlage, im dritten Versuch gelang der Coup. »Wir hatten es einfach mal verdient«, sagte Routinier Joe Enochs.
Im Achtelfinale wünscht sich der von fast drei Millionen Euro Verbindlichkeiten belastete Verein einen attraktiven Gegner. Die Osnabrücker haben als einziger Regionalligist in jedem Fall Heimrecht.
Ihr Held war Waku Menga, der beide Tore erzielte. Sein Künstlername »Addy« ist die Kurzform seines zweiten Vornamens »Ardiles«, den ihm sein Vater zu Ehren des früheren argentinischen Nationalspielers verpasste. Späher haben den 23-Jährigen im Visier, doch sein Vertrag läuft bis 2008. »Ich habe im Moment einen tollen Lauf«, freute sich der Kongolese.

Artikel vom 27.10.2006