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FC Türk Sport will
Herr im Hause sein

Landesliga: Theesen in Stukenbrock


Bielefeld (WB/marco). Nach der »Nulldiät« des vergangenen Spieltages hoffen die Fußball-Landesligisten FC Türk Sport und VfL Theesen am Wochenende wieder auf eine fette Punkteausbeute. Die Türk Sportler wollen im Heimspiel gegen Avenwedde ihre weiße Weste behalten. Nach drei Niederlagen in Folge ersehnt sich auch VfL-Coach Andreas Brandwein endlich ein Erfolgserlebnis.
Nach der 0:3-Klatsche des FC Türk Sport in Minden erwartet Trainer Mehmet Ertunc im Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen Avenwedde ein ganz anderes Auftreten seiner Mannschaft. »Wir müssen sofort zeigen, wer der Herr im Hause ist«, möchte Ertunc am Kupferhammer weiterhin ungeschlagen bleiben. Besonders »zusammengefaltet« hat der Coach seine Spieler nach der Niederlage in Minden dagegen nicht. »Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Wir stehen immer noch gut da«, ist er auf das Engagement seiner Elf gespannt. Verzichten müssen die Türk Sportler unter Umständen auf die verletzten Ugur Uludasdemir und Mustafa Gül.
»Wir gehen ganz normal wie in jedes Spiel und wollen natürlich gewinnen«, zeigt sich Andreas Brandwein vom VfL Theesen vor der Auswärtspartie am Sonntag (15 Uhr) beim FC Stukenbrock optimistisch. Fragezeichen stehen vor dieser Begegnung hinter dem Einsatz der angeschlagenen Dario Scardino und Damian Solorz. »Uns fehlt momentan einfach das Glück. Wenn wir aber so spielen wie gegen Tengern und die Chancen ausnutzen, wird sich über kurz oder lang der Erfolg wieder einstellen«, möchte Brandwein die Negativserie nicht dramatisieren.
Von Erfolgen ihres TuS bei Heimspielen sind die Jöllenbecker Fans derzeit verwöhnt. Diese Serie soll sich auch am Sonntag (15 Uhr) gegen die Zweitvertretung des SC Verl fortsetzen. »Das wird ein schweres Spiel. Verl ist punktemäßig auf unserem Level, daher ist ein Dreier umso wichtiger«, beurteilt Jöllenbecks Coach Marcus Patsch die Lage. »Ein junges, ambitioniertes Team mit Spielern, die sich für die erste Mannschaft in der Oberliga empfehlen wollen«, sieht Patsch den SC als gefährlichen Gegner an, der sich allerdings »in einer kleinen Krise« zu befinden scheint. Dementsprechend optimistisch gehen die »Jürmker« in die Partie.
Mit der gewohnten Taktik „im Gepäck“ fährt Mirko Jerenko mit seinem TuS Dornberg zum Spiel nach Bad Oeynhausen (Sonntag 15 Uhr). »Aus einer sicheren Defensive das Spiel machen«, plant Jerenko keine großartigen Veränderungen. Allerdings sind mit Dario Heidemann, Jeffrey Baafi und Ahmed Saka drei Akteure verletzt. »Vielleicht können wir davon profitieren, dass Oeynhausen zuletzt zweimal in Serie verloren hat«, warnt der Dornberger Coach allerdings davor, das starke Mittelfeld des Ex-Tabellenführers ins Rollen kommen zu lassen.

Artikel vom 28.10.2006