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Ohoven fordert weniger Staat

Referat im EBC: Endlich mit dem Bürokratieabbau im Land beginnen


Bielefeld (-md-). Er spricht entschlossen aus, was sich insgeheim jeder einzelne Bürger dieses Staates wünscht und mancher sogar entschlossen oder verärgert von der Politik einfordert: Mehr privat - weniger Staat. Mit seinem Plädoyer für grundlegende Änderungen im System gastierte Mario Ohoven jetzt im European Business College (EBC), wo ihn der Hausherr, Prof. Willi Joachim, als exzellenten Kenner der Materie vorstellte.
Ohoven ist Investment-Banker, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft und Präsident des europäischen Mittelstandes. Vor Gästen und Studenten im College forderte Ohoven von der großen Koalition, endlich damit aufzuhören, selbst immer noch mehr Staat zu etablieren, sondern statt dessen endlich mit dem Bürokratieabbau Ernst zu machen.
Der Mittelstand als Motor für die Schaffung neuer Arbeitsplätze sei am ärgsten von den Auswirkungen der maßlosen Bürokratie im Lande betroffen. Ohoven: »Gerade der Mittelstand hat aber in den vergangenen Jahren seine Schulaufgaben gemacht.« Ohoven reiste mit dem ICE aus Düsseldorf an, reichlich verspätet, und entschuldigte sich als weitgereister Investment-Banker bei den wartenden Zuhörern: »Schon der Flieger aus Nizza hatte eine Stunde Verspätung.« Das kann man bis Bielefeld nicht aufholen . . .

Artikel vom 26.10.2006