München (dpa). Der Chipkonzern Infineon streicht wegen hoher Umsatzausfälle durch die Pleite seines Kunden BenQ 400 Arbeitsplätze. Die Hälfte davon treffe die deutschen Standorte München, Salzgitter und Nürnberg, teilte Infineon gestern in München mit. »Das ist nicht erfreulich, aber erforderlich, um unseren Mobilfunkbereich zu sichern«, sagte Infineon-Chef Wolfgang Ziebart. Durch die Insolvenz des Handy-Herstellers BenQ erwartet Infineon für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzausfall von 150 Millionen Euro.