Esther Lüling (31) startet ihre Afrika-Ausstellung im »Zweischlingen«
Quelle (mp). Auf eine Safari der besonderen Art lädt die Bielefelder Künstlerin Esther Lüling ein: In der Queller Begegnungsstätte »Zweischlingen« zeigt sie seit der Vernissage am gestrigen Abend leuchtend bunte Naturmotive aus Kenia und Tansania. »Afrika hautnah« hat sie ihre erste Kunstausstellung überhaupt getauft. Esther Lüling kommt gebürtig aus Bielefeld-Schröttinghausen, lebt aber heute in Borgholzhausen. Die 31-Jährige ist ausgebildete Ergotherapeutin und Diplom-Sozialpädagogin. Doch sie hat beschlossen, diese Tätigkeitsfelder vorerst hinter sich zu lassen, um ihren Weg in der Kunst zu machen. Lebensgefährte Oskar Wehrhahn bekräftigt sie in diesem Vorhaben und spendiert auch die nötigen Startgroschen. »Afrika hautnah« basiert auf drei Urlaubsreisen des Paares ins Herzstück des schwarzen Kontinents. In Kenia und Tansania erlebte es nicht nur Strände und Tourismus, sondern auch faszinierende Natur, die Esther Lüling mit ihrer Fotokamera aus nächster Nähe dokumentierte. Darunter sind zum Beispiel Kontakte mit den berühmten »Big Five« Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard. Aus der Fotosammlung entstand die Idee zu dieser Ausstellung. Viele ihrer Werke stammen aus jüngster Vergangenheit, meistens sogar aus diesem Jahr. Die Künstlerin besuchte zwar Kurse in der Musik- und Kunstschule Bielefeld, ist aber ansonsten Autodidaktin. Entsprechend aufgeregt und gespannt erwartet sie die Resonanz des »Zweischlingen«-Publikums. Ein weiteres Thema, das sie bald künstlerisch bearbeiten will, heißt »Tradition trifft Moderne«. Auch hier interessieren sie wieder die starken Kontraste Afrikas.
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