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... geht man zu
St. Martin
mit der Laterne?
Kennt ihr die Geschichte des Heiligen Martin? Er lebte 317 bis 397 nach Christus in Tours in Frankreich. Er hatte ein großes Herz. Besonders bekannt ist die Geschichte, dass er einem zerlumpten Bettler in einer eisigen Winternacht die Hälfte seines Mantels geschenkt hat. Martin war bei den Leuten beliebt und hoch geachtet. Als der Bischof von Tours starb, wollten sie deshalb, dass Martin sein Nachfolger wird. Doch er war auch sehr bescheiden und versteckte sich lieber. Bis in die Nacht hinein suchten ihn die Menschen - und dazu brauchten sie Laternen. Das steckt also hinter dem Brauch der Laternenumzüge. Martinsgänse werden zu St. Martin übrigens gegessen, weil Martin damals in einem Gänsestall Unterschlupf suchte. Woran er nicht gedacht hatte: Gänse sind gute »Wachhunde« und verrieten ihn mit ihrem lauten GeschnatterÉ (bec)

Artikel vom 04.11.2006