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Riesenverluste
bei BenQ


Taipeh/München (dpa). Der taiwanesische BenQ-Konzern, der seine deutsche Handy-Tochter in die Pleite geschickt hat, kämpft selbst mit wachsenden Verlusten. Im dritten Quartal stieg das Minus auf 12,22 Milliarden taiwanesische Dollar (293 Millionen Euro) von 2,51 Milliarden ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn summierte sich der Fehlbetrag sogar auf 17,9 Milliarden Taiwan-Dollar.
BenQ steht wegen der Pleite der deutschen Tochter in der Kritik. Durch die Insolvenz der ehemaligen Siemens-Handysparte verlieren wie berichtet rund 2000 der insgesamt 3000 Beschäftigten in Deutschland ihre Jobs. Für die Betroffenen richtete Siemens eine Jobbörse ein, die sofort stark nachgefragt wurde. Über sie haben sich bis gestern nach Unternehmensangaben bereits 800 Beschäftigte beworben.

Artikel vom 25.10.2006