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Geliebte Kröte
Terrarien gewinnen Freunde
Schlangen, Eidechsen, Leguane, Frösche, Vogelspinnen, Skorpione oder Heuschrecken - Terrarientiere werden als Haustiere immer beliebter.
Reptilien, Amphibien, Spinnentiere und Insekten sind jedoch in Haltung und Pflege anspruchsvoll und zudem auch kostspielig bereits bei der Anschaffung des Tieres und der notwendigen Ausstattung.
Nicht alle Terrarientiere sind frei erhältlich. Es gibt strenge rechtliche Bestimmungen beim Kauf und bei der Haltung dieser Tiere. Der Kauf giftiger Schlangen, Vogelspinnen und Skorpione beispielweise muss registriert werden.
Gut gepflegte und gesunde Tiere gibt es im Zoohandel oder bei Züchtern. Oft werden Reptilien aber auch im Tierheim abgegeben, weil der Besitzer mit der Haltung überfordert war - also auch dort anfragen. Terrarien-Anfänger sollten sich aber auf jeden Fall von einem Fachmann beraten lassen. Außerdem sollte beim Vermieter nachgefragt werden, ob die Haltung dieser Tiere in der Wohnung erlaubt ist.
Übrigens: Gesunde Tiere zeigen, wenn man sie in die Hand nimmt, eine natürliche Gegenwehr, etwa mit Zischen und Fauchen. Eine Schildkröte sollte sich beim Berühren sofort in ihren Panzer zurückziehen.
Eingefallene, trübe Augen, Ausfluss, Verklebungen oder Entzündungen an Augen, Nasenlöchern und in der Aftergegend sowie offene Wunden oder Knoten auf der Haut, abgemagerte oder gar fehlende Gliedmaßenteile und Schwanzwurzeln sind Anzeichen für Krankheiten oder Parasiten.
Schlangen und Eidechsen können in Monaten eine beachtliche Größe erreichen. Interessenten sollten sich also genau über die zu erwartende Größe des Tieres informieren. Als Spielkameraden für Kinder sind Terrarientiere ungeeignet.
Oberstes Gebot bei ihrer Haltung ist es, ihnen ein möglichst artgemäßes und artgerechtes Leben zu ermöglichen. (animal)
www.dght.de

Artikel vom 25.11.2006