Osnabrück (dpa). Den Pokal-Coup von 1992 hat beim VfL Osnabrück niemand vergessen. Ganz besonders nicht Trainer Claus-Dieter Wollitz. Als überragender Akteur hatte Ex-Profi »Pele« Wollitz vor 14 Jahren großen Anteil am 4:1-Sieg der Osnabrücker gegen Borussia Mönchengladbach. Bei der heutigen Neuauflage des Duells (19.30 Uhr) fühlt sich der heimstarke Regionalligist gegen den auswärtsschwachen Erstligisten in der Rolle des chancenreichen Außenseiters sehr wohl. »Ich habe Respekt vor Jupp Heynckes. Aber wir sind gut vorbereitet und werden auf alle Maßnahmen meines Gladbacher Kollegen eine Antwort haben«, erklärte VfL-Trainer Wollitz. Das Stadion ist wie vor 14 Jahren, als der Coach ein Tor erzielte und die anderen drei Treffer vorbereitete, mit 19 000 Zuschauern ausverkauft. Der Tabellenvierte der Regionalliga Nord unterstrich zuletzt beim 2:0 gegen den SV Wilhelmshaven seine Stärke in der osnatel Arena. Beide Tore gingen auf das Konto von Torjäger Addy Menga. Der Stürmer aus dem Kongo ist nach dem Ausfall von Markus Feldhoff einen feste Größe im Osnabrücker Angriff. Der Ex-Gladbacher Feldhoff steht nach einem Kreuzbandriss im linken Knie für das Spiel gegen seinen früheren Club nicht zur Verfügung. Dagegen meldete sich in Thomas Reichenberger der zweite Osnabrücker Stürmer mit Bundesliga-Erfahrung rechtzeitig für den Pokalkampf zurück. Er hatte mehrere Wochen wegen einer Ellenbogenverletzung pausiert.
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