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Bielefeld ist für die
Zukunft gerüstet

Das Oberzentrum verändert sich zum Positiven


Die Daumen der Bahn-Mitarbeiter Mareike Tanzmeier und Michael Hauptmann weisen nach oben: Der Bielefelder Hauptbahnhof ist vor wenigen Wochen nach aufwendiger Sanierung fertig gestellt worden. Die Arbeiten wurden zwar mit sechsjähriger Verspätung beendet, aber die Verkehrsstation gehört nun zu den modernsten im ganzen Land.
Bielefeld 2006: Die Stadt verändert sich zum Positiven. Das Theater erstrahlt in neuem Glanz. 23 Millionen Euro hat die Rundumrenovierung gekostet. Mehr als zwei Millionen Euro haben die Bielefelder Bürger über Spenden aufgebracht. Sie folgen damit dem Beispiel ihrer Vorfahren. Der Bau des Theaters im Jahr 1904 wurde erst durch Bürgerspenden möglich.
Ein gutes Beispiel, wie die Vergangenheit in die Zukunft eingebunden werden kann, ist auch die Bebauung an der Werner-Bock-Straße. Auf dem alten Schlachthofgelände entsteht innenstadtnahes Wohnen. Einige der traditionsreichen alten Gebäude wurden dabei erhalten und verweisen auf ein interessantes Kapitel der Bielefelder Geschichte.
Einen mutigen Schritt in die Zukunft tun auch die Universität und die Fachhochschule. Die Rektoren Prof. Dr. Dieter Timmermann und Prof. Dr. Beate Rennen-Alloff haben erste konkrete Pläne zum Ausbau und zur Zusammenführung der Hochschulen am jetzigen Uni-Standort vorgestellt. Damit geben sie der ganzen Stadt eine Perspektive.
Bielefeld hat die Rolle des Oberzentrums der Region angenommen. Der Blick ist nach vorn gerichtet. Die Stadt ist für die Zukunft gerüstet.Manfred Matheisen

Artikel vom 27.10.2006