27.10.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Funktionelle Räume
für Groß und Klein

20 Jahre Freizeitzentrum in Stieghorst

In den 20 Jahren seines Bestehens hat sich das Freizeitzentrum Stieghorst zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. 1,4 Millionen Besucher, davon ein Drittel Kinder und Jugendliche, 1800 Veranstaltungen weist die Statistik aus.

Die Erfahrungen aus dem Aufbau des fünf Jahre älteren Freizeitzentrums Baumheide konnten genutzt werden, als Mitte der 80er Jahre an der Glatzer Straße das Freizeitzentrum für Stieghorst entstehen sollte. Johannes Hermann (Stadt Bielefeld) plante einen Komplex, der immer wieder die Form einer Bienenwabe aufgriff und dem Kinder-/Jugendbereich einen eigenen Flügel reservierte. Das Foyer mit freiliegender Treppe und umlaufender Galerie ist lichtdurchflutet, der Saal durch Schiebeelemente in seiner Grundfläche variabel zu nutzen. Auch nach 20 Jahren präsentiert sich das rote Klinkergebäude zweckmäßig und optisch ansprechend.
Das Ziel, ein Haus für die Bürger zu sein, wurde schnell erreicht. Das erwachsene Publikum kommt überwiegend durch Veranstaltungen und regelmäßige Treffen der 40 Gruppen und Vereine ins Haus, nutzt darüber hinaus gern das Café Biscuit. Kinder und Jugendliche werden von den offenen, niedrigschwelligen Angeboten angelockt. Kulturprogramm gibt es regelmäßig für Groß und Klein. Und darüber hinaus wurde dort schon manche Familienfeier begangen.
»Drei bis fünf Veranstaltungen haben wir am Wochenende immer in Haus «, erzählt Walter Vorwerg-Feldmann, seit 1985 Leiter des Freizeitzentrums. Dass die Nachbarschaft den damit verbundenen Belastungen (Verkehr, Lärm) mit viel Geduld und Verständnis begegnet, ist für ihn ein Glücksfall.
Seit Oktober 2004 befindet sich das FZZ unter dem Dach der FuBB (Freizeit- und Bürgerzentren Bielefeld gGmbH). Das Mitarbeiterteam besteht aus acht Personen mit jeweils einer halben Stelle) Berufspraktikanten und Zivildienstleistenden.

Artikel vom 27.10.2006