Kaum ein Thema erregt die Braker Bürger derzeit mehr als die Planungen der Ostwestfalenstraße. Eine Bürgerinitiative wehrt sich vehement gegen die vorgesehene Trasse. Für den Landesbetrieb Straßen NRW übernimmt die Ostwestfalenstraße eine Autobahnzubringerfunktion. Nach der kreuzungsfreien Verknüpfung mit der L 778 steht als vierter Bauabschnitt der Lückenschluss an: der Anschluss an der Herforder Straße (B 61). Länge der geplanten Landesstraße: 2,3 Kilometer von der Autobahnausfahrt Ostwestfalen-Lippe bis Brake. Kosten: 16,8 Millionen Euro. Die Bürgerinitiative »L 712 - Nicht so« schlägt eine Alternativtrasse vor, die um etwa einen Kilometer Richtung Herforder verschoben würde. Befürchtet wird ein Verkehrsaufkommen von bis zu täglich 25 000 Fahrzeugen. Nach Angaben des Landesbetriebes soll der Lückenschluss bis 2015 abgeschlossen sein. Für die Herforder Straße plant die Stadt zwischen Rabenhof und Brake einen vierspurigen Ausbau: wie und wo genau ist allerdings noch offen.
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