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Neuzeit im
Stadttheater

Nach zwei Jahren fertig gestellt

Mit einem großen Eröffnungsfest, zu dem rund 25 000 Menschen kamen, wurde das frisch sanierte Stadttheater Mitte September eingeweiht. Und allgemein nur gelobt.

Die Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, das Theater als Gebäude mit seinen neuerungen wie dem Saal, der Lounge, der Verbindungsbrücke über die Brunnenstraße - insgesamt der neuen Ausstattung vor und hinter der Bühne - gründlich in Augenschein zu nehmen.
Überall im Haus und auch an durchaus ungewöhnlichen Orten wie der »Liebeskutsche« oder dem lastaufzug präsentierten die Mitglieder des Ensembles mit Aktionen. Und im großen Saal bildete sich gemeinsam mit den Besuchern ein einziger großer Chor. Zum guten Schluss wurde die Bühne zum Tanzboden für alle.
Damit wurde die Spielzeit mit dem Motto »Neuzeit« eingeläutet. Erste Premiere im Stadttheater war Mozarts »Hochzeit des Figaro«.
Zwei Jahre lang spielte das Musiktheater in der Rudolf-Oetker-Halle, Schauspiele waren im Theaterlabor Tor 6 zu sehen.
Während dieser Zeit wurde das Stadttheater praktisch entkernt und so neu aufgebaut, dass viele Besucher die einschneidenden veränderungen kaum bemerken - zumal sich ein großer Teil unsichtbar fürs Publikum »hinter den Kulissen« abspielt.
Eingehalten wurde nicht nur die Bauzeit von zwei Jahren, eingehalten wurde auch der Kostenrahmen. Die kalkulierten Baukosten von 23 Millionen Euro wurden nicht überschritten, zehn Prozent dieser Baukosten wurden durch Spenden aufgebracht.
Maximale Zuschauerzahl im Saal: 739. Dazu kommt jetzt als neue kleine Spielstätte das Opernstudio im ehemaligen Foyer des dritten Ranges.
Dort sollen künftig ebenfalls - wie im TAMzwei für das Schauspiel - kleinere musikalische Veranstaltungen stattfinden.

Artikel vom 27.10.2006