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Menschen in
unserer Stadt
Michael Zielke
Student

Michael Zielke mag überschaubare Projektzyklen und »greifbare Produkte«. Nicht zuletzt deshalb gefällt ihm sein Praktikum bei der »Bielefeld Marketing«. Seit Mitte August arbeitet der 29-Jährige vor allem an der Veranstaltungsreihe »Ab in die Mitte - Pudding, Pickert und Patente«. Wenn die Reihe am kommenden Sonntag vor dem Rathaus mit Feuerwerk und Video auf Wasserwand spektakulär zu Ende geht, ist es für Michael Zielke auch der letzte Tag seines Praktikums. Sein Fazit: »Bislang hat alles gut geklappt, vor allem der Auftakt mit dem Helmnot-Theater in der Altstadt war einfach fantastisch.«
Im April hofft er sein Studium in Passau abgeschlossen zu haben. Der gebürtige Bielefelder hat dort das Fach »Sprachen (Französisch, Indonesisch), Wirtschafts- und Kulturraumstudien« belegt. Indonesisch sei - im Vergleich zu Thai oder Vietnamesisch - zumindest anfangs leicht zu erlernen, findet er: »Dank des lateinischen Schriftbildes kann man die Worte gleich lesen.«
Zielke, der die Marienschule besucht hat, ist gelernter Hotelfachmann und war nach seiner Ausbildung in Düsseldorf in Salzburg, Essen und - als Oberkellner - in London tätig. Er wollte aber noch studieren und entschied sich für sein Fach, weil das ein breit gefächerte Ausbildung versprach. Sein Ziel ist es, im internationalen Veranstaltungsmarketing, im Kongress- und Messewesen zu arbeiten. Michael Zielke: »Am liebsten in Deutschland.«
Auslandserfahrung hat er reichlich gesammelt, er hat zwei Semester in Paris studiert und war acht Wochen in Indonesien. Diese Erfahrungen haben ihn seine Heimat neu sehen lassen: »Deutschland hat immense Vorteile und Annehmlichkeiten, die man andernorts gar nicht kennt.« Würde sich nichts ergeben, würde er natürlich auch ins Ausland gehen: »Ich bin örtlich nicht gebunden.«
In seiner Freizeit spielt Michael Zielke gern Schlagzeug, als er noch in Bielefeld wohnte, tat er dies bei »BI-Cussion«: »Das hat großen Spaß gemacht.« In Passau spielt er mit Bands, weiß aber auch um die Nachteile seines Instruments: »Man kann es nicht einfach so mitnehmen, und es ist nicht geeignet, in der Wohnung darauf zu üben.«
Burgit Hörttrich

Artikel vom 25.10.2006