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Der Boxer-Pokal
bleibt in Heepen

Heinrich Hollmann mit Viva vom Rottland siegreich


Heepen (WB/ik). Hundeliebhaber aus ganz Deutschland trafen sich am vergangenen Wochenende in Heepen: Zum 29. Mal fand auf dem Übungsgelände des Boxer-Klubs der Oberbürgermeister-Pokalkampf statt, eine Vielseitigkeitsprüfung, bei der Boxer-Hunde sich in Disziplinen wie Fährtenarbeit, Gehorsam und Schutzdienst beweisen müssen.
»Die Prüfungen beinhalten Übungen wie ÝSitzÜ, ÝBei FußÜ und ÝBringÜ«, erklärt Werner Dickhaus, erster Vorsitzender der Gruppe Heepen-Bielefeld des Boxer-Klubs. »Außerdem müssen die Hunde Gegenstände finden, die auf einer bestimmten Strecke ausgelegt wurden, und einen Täter stellen.«
Gehorsam sei das Wichtigste, was einen guten Hund ausmache: »Wir versuchen, Vorurteilen gegenüber unseren Tieren vorzubeugen«, sagt Dickhaus. »Ein Hund sollte als Familienmitglied und Begleiter und nicht als Maschine gesehen werden. Deshalb sollten alle unsere Mitglieder eine Begleithundeprüfung absolvieren.«
Den Oberbürgermeister-Pokal gewann in diesem Jahr Heinrich Hollmann (Gruppe Heepen-Bielefeld) mit seiner Hündin Viva vom Rottland (281 Punkte). Die beiden waren zuvor Landesgruppensieger und 16. bei den Deutschen Meisterschaften geworden. Zweiter wurde Hans Schmitz aus Bonn mit seinem Hund Cayo von der Friedeburg (276 Punkte). Den dritten Platz ergatterte Jürgen Held (ebenfalls Gruppe Heepen-Bielefeld) mit Hündin Bea von Lage (274 Punkte). Punktrichter war in diesem Jahr Gerd Fricke aus Wolfsburg.
Außer den Teilnehmern waren viele Zuschauer gekommen, um den Wettkampf zu sehen - das ganze Wochenende konnte geklönt und gefachsimpelt werden. Einer der Höhepunkte war wie immer der Westfälische Abend, der traditionell am Samstag stattfand.

Artikel vom 24.10.2006