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Marktkauf:
Sozialplan
zugestimmt

Gesamtbetriebsrat


Sennestadt (sw). Der Marktkauf-Gesamtbetriebsrat hat gestern dem Sozialplan für die Beschäftigten der 186 SB-Warenhäuser und die 150 Baumärkte zugestimmt. Dies bestätigte Marktkauf-Sprecherin Andrea Ebert auf Anfrage: »Der Sozialplan für die Marktkauf OHG steht.« Eine Einigung war bereits am 13. Oktober erzielt worden. Dieser musste der Gesamtbetriebsrat noch zustimmen. »Der Sozialplan legt unter anderem die Höhe der Abfindung fest, wenn ein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verliert, und regelt auch die Sozialauswahl«, erklärte Ebert. Zu Zahlen, wie viele der insgesamt 28 600 Mitarbeiter des Konzerns ihren Arbeitsplatz verlieren, wollte sie sich nicht äußern. Im Gespräch waren 1000 Vollzeitstellen, die abgebaut werden sollen. »Das kann ich weder bestätigen noch dementieren.« Auch zu den Gerüchten, in der Zentrale in Sennestadt würden 300 Arbeitsplätze verloren gehen, wollte sie nichts sagen.
Ebert ging davon aus, dass der Sozialplan nun relativ schnell umgesetzt werde. Der Plan sei Teil eines größeren Restrukturierungsprogrammes, für das die Weichen teilweise schon gestellt wurden. Mit diesem Programm sollen einerseits Kosten eingespart werden, andererseits geht es darum, durch eine Attraktivitätssteigerung der Häuser den Umsatz zu sichern und zu steigern.

Artikel vom 24.10.2006