Bielefeld/Halle (WB/mzh). Bielefelds Skifreunde haben einen Traum: Die Sparrenburg bekommt einen Sessellift, auf den Johannisberg führt eine Seilbahn, und der Teuto hebt sich zum Hochplateau auf 1850 Meter. Mit humorigen Vorstellungen ergötzte Gründungsmitglied Paul Eysink die Sportfreunde des Bielefelder Ski-Clubs - 140 von fast 200 kamen am Samstag zur 50-Jahr-Feier. Einer der Ehrengäste war Ulrich Zimmer, Präsident des Bielefelder Sportbunds. Auch Kurt Mondry, der am 6. Februar 1956 zum ersten Vorsitzenden des Bielefelder Ski-Clubs (BSC) gewählt worden war, weilte unter den Gästen im »Gasthof Jäckel« (Künsebeck). »Wir wollten damals nicht nur skilaufen, sondern auch die Geselligkeit pflegen«, sagte der jetzige Clubvorsitzende Karl Zimmer über die Anfänge mit nur 15 Skifreunden. Aber auch der Wettkampfgedanke fand Eingang ins Programm, so dass 1963 (mittlerweile war der BSC Mitglied des Westdeutschen Skiverbands) die erste Bielefelder Stadtmeisterschaft auf der Schwedenschanze ausgetragen werden konnte. Seit 2000 brechen die Mitglieder alljährlich zur beliebten Fahrt ins Stubaital (Tirol) auf, aber das Vereinsleben orientiert sich nicht nur am Skilauf. Es gibt eine Turn- und eine Radsportabteilung, außerdem eine Nordic-Walking-Gruppe und überzeugte Orientierungsläufer. Am Samstag wurden verdiente Mitglieder geehrt. Seit 50 Jahren gehören Manfred Herrlett und Kurt Mondry dem BSC an. 40 Jahre lang haben Heide Bergmann, Helga Blome, Bärbel Brand, Karin Dargel, Ulrich Dickhöfer, Norbert Malzer, Udo Rischmüller, Helga Roscu und Renate Zimmer dem Verein die Treue gehalten. Seit 25 Jahren sind Albrecht Braun, Andreas Demuth, Dieter Gaus, Paul und Ursula Grabe, Uwe Siegert, Gerd und Margarete Siekmann, Wolfgang Stede und Bernd Steffen überzeugte BSC-Sportler. Sie alle erhielten Blumen und Urkunden. Und gutgelaunt stimmte man (zur Melodie des River-Kwai-Marsches) das Vereinslied an: »Hoppla, wir sind vom BSC, hoppla, wir lieben Eis und Schnee!«
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