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Kellergeister
Irgendwie ist man ja froh, wenn die Tür ins Schloss und der Blick wieder auf Sauberkeit und Ordnung fällt. Gemeint ist jener Augenblick, in dem man den Keller verlässt. Da unten, im Abseits des Familienlebens, abgeschirmt von kritischen Besucherblicken, gammeln und sammeln sich die Überbleibsel der Konsumgesellschaft: Zeitschriften und Spielzeug aus vergangenen Jahrzehnten, vom Modetrend abgehängte Schuhe und Altkleider in Säcken, die von den Hilfsorganisationen längst nicht mehr verwendet werden.
Vorzüglich eignen sich die Kellerräume auch als Aufbewahrungsstation diversen Altglases. Von der Weinflasche über leere Wurstgläser bis zum ausgeleckten Schokocreme-Behältnis findet sich dort alles. Kein Problem, wenn man gelegentlich eine Kiste zur Hand nimmt und das Recycling-Material zum dafür bestimmten Container bringt.
Doch wie das so ist, man sagt sich »morgen«, und legt wieder eine leere Flasche Riesling dazu. Irgendwann wird es dann peinlich. Im Schutze der Dunkelheit werden kistenweise leere Weinflaschen, die sich im Laufe der Monate angesammelt haben, zum Auto und zur Entsorgung gebracht, in der Hoffnung, kein Nachbar schaue gerade jetzt aus dem Fenster. Was sollte der denken beim Anblick dieser Flaschenberge von Leicht- bis Hochprozentigem? Steht ja nicht dran, dass manches Exemplar schon mehr als ein Jahr im dunklen Keller verbracht hat. Heinz Stelte
Feuer in einer
Einzelgarage
Bielefeld (WB). Zu einem Brand in einer unverschlossenen Einzelgarage ist es am Samstag an der Petristraße gekommen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die Flammen rechtzeitig löschen, eine gefüllte Propangasflasche blieb unbeschädigt, es stand auch kein Wagen in der Garage. Die Ursache des Feuers ist unbekannt.
Wochenmärkte
werden verlegt
Bielefeld (WB). Wegen des Feiertages Allerheiligen am Mittwoch, 1. November, werden nicht alle Wochenmärkte wie gewohnt veranstaltet: Der Siegfriedmarkt, der Ostmarkt und der Markt Sennestadt finden am 31. Oktober statt.
Einer geht durch
die Stadt...
. . . und freut sich über den jungen Mann, der einem Senior die Tür der Stadtbahn so lange aufhält, bis der ältere Herr den abfahrbereiten Wagen erreicht hat. Gemeinsam und füreinander ist doch besser, denkt EINER

Artikel vom 23.10.2006