Mannheim/Lübbecke (WB/Kru). Handball-Bundesligist TuS N-Lübbecke ist auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Allerdings kam das nicht unerwartet, denn im Gastspiel bei den »Rhein-Neckar-Löwen« der SG Kronau/Östringen hingen die Trauben ohnehin fast unerreichbar hoch. Und so war die 23:29 (9:13)-Niederlage vor 6291 Zuschauern in der schmucken SAP-Arena in Mannheim auch kein Beinbruch. Mehr vielleicht schon die Verletzung, die sich Branko Kokir im Verlauf der zweiten Halbzeit zugezogen hatte. Der Neuzugang aus Hamburg erlitt eine noch nicht näher diagnostizierte Blessur am Knie. »Genauen Aufschluss über die Art der Verletzung wird erst eine Untersuchung heute ergeben«, erklärte Manager Sigi Roch, der die Partie aufgrund einer schweren Erkältung selbst nicht hatte miterleben können. Lübbecke startete vielversprechend in das Gastspiel im Süden. Die 6:0-Deckung mit Alois Mraz und Jakub Szymanski im Innenblock war sattelfest und das Zusammenspiel mit Torhüter Torsten Friedrich funktionierte hervorragend. Als Rolf Hermann zum 5:1 (9.) traf, war es im weiten Rund still geworden. Doch in der Folge wurde zu früh abgeschlossen und Kronau damit wieder ins Spiel gebracht. Nach dem 5:1 gelangen Lübbecke bis zur 27. Minute (7:12) ganze zwei Tore. Kronau baute seine Führung nach dem 14:11 und 16:12 dann binnen sieben Minuten entscheidend auf 21:12 (43.) aus.
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