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Archäologen finden Siedlung


Landshut (dpa). Bei Ausgrabungen haben Archäologen in Niederbayern Reste einer fast 7000 Jahre alten Siedlung entdeckt. Auf dem Erweiterungsgelände des Nordfriedhofs in Landshut wurden Gruben freigelegt, in denen etwa 4900 vor Christus Menschen ihre Abfälle entsorgt haben. Es seien Topfscherben und Steinwerkzeuge ausgegraben wurden, berichtete ein Sprecher des Landesamts für Denkmalpflege am Freitag. Auf Grund der Gefäßverzierungen glauben die Wissenschaftler, dass es sich um Menschen handelte, die aus Böhmen zugewandert sind. Die Archäologen gehen davon aus, dass der fruchtbare Boden die Menschen an die Isar gelockt hat. Bei den Ausgrabungen wurden auch Spuren späterer Ortschaften entdeckt. Auch das 2200 Jahre alte Grab einer Keltin ist freigelegt.

Artikel vom 21.10.2006