21.10.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Ein Rollentausch mit Lernerfolg

Jamie Lee Curtis und Lindsay Lohan spielen Mutter und Tochter

ProSieben, Sonntag, 20.15 Uhr: Mütter und Töchter haben häufig so ihre Probleme miteinander. Mit dem »alltäglichen« Problem setzt sich die Komödie »Freaky Friday« auseinander.

Die Mutter hat ja alles selbst schon erlebt und weiß daher besser, was gut für die Tochter ist. Und die kann überhaupt nicht verstehen, dass Mama völlig vergessen hat, wie wichtig es ist, nicht bevormundet zu werden. Da kann es nicht überraschen, dass die Idee der amerikanischen Autorin Mary Rodgers, beide ihre Rollen tauschen zu lassen, von der Filmindustrie immer wieder gern aufgegriffen wird. Die jüngste Verfilmung ist erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen.
In dem Streifen von 2003 heißt die Mutter Tess und ist Psychotherapeutin. Sie wird gespielt von Jamie Lee Curtis, ihre rebellische Tochter Anna von Lindsay Lohan. Als die beiden eines Morgens im Körper der jeweils anderen aufwachen, lernen Mutter und Tochter die Welt aus einer völlig neuen Perspektive kennen.
Nach dem ersten Schock versuchen sie, sich mit der Situation zu arrangieren: Tess geht zur Schule und muss feststellen, dass das Leben dort gar nicht so leicht ist. Anna schlüpft in das Outfit ihrer Mutter und in die Rolle der Therapeutin. Dabei treibt sie einige Patienten mit ihren Weisheiten an den Rand des Wahnsinns.
In der ersten Verfilmung von 1976 mit dem deutschen Titel »Ein ganz verrückter Freitag« spielten Barbara Harris (»Familiengrab«) und die spätere Oscar-Preisträgerin Jodie Foster unter der Regie von Gary Nelson Mutter und Tochter. Ein TV-Remake drehte Melanie Mayron 1995 mit Shelley Long und Gaby Hoffmann.

Artikel vom 21.10.2006