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Flugsicherung
privatisieren


Frankfurt/Langen (dpa). Für die geplante Privatisierung der Deutschen Flugsicherung (DFS) wollen führende Verkehrspolitiker von SPD und CDU nach einem Bericht der WirtschaftsWoche notfalls das Grundgesetz ändern. Sollte Bundespräsident Horst Köhler das Privatisierungsgesetz nicht unterzeichnen, werde der Gesetzgeber handeln.
»Zur Not ändern wir das Grundgesetz«, sagte der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Uwe Beckmeyer. Der Bund will 74,9 Prozent der DFS-Anteile an private Investoren veräußern. Interesse hatte ein Konsortium von Fluggesellschaften, darunter die Lufthansa, gezeigt. Auch Finanzinvestoren gelten als mögliche Käufer.

Artikel vom 23.10.2006