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Der belastbare Japaner

Neuer Nissan Cabstar ist kürzer, bietet aber mehr Platz

Mit dem neuen Cabstar verstärkt Nissan sein Engagement auf dem hiesigen Nutzfahrzeugmarkt.
Nicht nur, dass der leichte Lkw bei nun geringeren Ausmaßen mehr Platz für Passagiere und Ladung bietet.
Künftig sollen auch spezielle Transporter-Schwerpunkthändler für eine bessere Betreuung der Kunden sorgen.
Der 1998 erstmals eingeführte leichte Lkw spielt seine Stärken als wendiger Frontlenker auch weiterhin bei einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 2,8 und 4,5 Tonnen aus. Dank einer kompakteren Bauweise konnte seine Länge jetzt noch mal um gut vier Zentimeter verkürzt werden.
Damit ist der Cabstar bei gleicher Laderaumlänge etwa 75 Zentimeter kürzer als vergleichbare Versionen des Mercedes Sprinter oder des Ford Transit. Zusammen mit einem geräumigen und funktionell eingerichteten Fahrerhaus sowie der nach eigenen Angaben besten Nutzlast seiner Klasse ist das gerade in Städten ein unschätzbarer Vorteil.
Mit drei Radständen, zwei Kabinengrößen und fünf Gewichtsklassen bietet der Cabstar eine große Variantenvielfalt.
Die drei überarbeiteten Antriebsaggregate (wahlweise mit Fünf- und Sechsganggetriebe (1200 Euro) erweitern das Spektrum noch zusätzlich. Im Vergleich zu den Vorgängertriebwerken erzielen sie mit weniger Hubraum mehr Leistung. Gleichzeitig konnten aber auch die Wartungs- und Ölwechselintervalle von 10 000 auf 30 000 Kilometer verlängert werden.
Apropos Betriebskosten: drei Jahre Garantie und ein 24-Stunden-Service bei Pannen und Ausfällen tragen ebenso zur Wirtschaftlichkeit des belastbaren Japaners bei wie das nach vorne kippbare Fahrerhaus. Das erleichtert den Zugang zum Motor, was die Reparaturkosten um bis zu 23 Prozent senkt.
Derartige Arbeiten können in Zukunft bei jedem der 550 Nissan-Standorte durchgeführt werden. Vom kommenden Jahr an macht Nissan außerdem in Kooperation mit Volvo Trucks Deutschland bei 60 Transporter-Schwerpunkthändlern mit eigens geschultem Personal einen Rundum-Service inklusive einer möglichst lückenlosen Mobilitätssicherung möglich.
Die jetzt ebenfalls überarbeiteten Versionen des Interstar (ab 21 400 Euro) und seines kleinen Bruders Primastar (ab 19 250 Euro) werden dort ebenso wie bei den herkömmlichen Nissan-Vertragspartener zu finden sein. Sabine Neumann

Artikel vom 04.11.2006