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Superb ist auch im Alter noch superb

Skoda hat sein Flaggschiff fürs neue Modelljahr ganz leicht überarbeitet


Skoda gibt weiter Gas. Erstmals wird die tschechische VW-Tochter 2006 bei den Verkaufszahlen die 100 000er Marke übertreffen. Und das mit 115 000 Einheiten gleich um Längen. Einen - wenn auch im Vergleich zum Verkaufsschlager Octavia kleinen - Anteil daran hat das Flaggschiff der Marke, der Superb. Seit der Markteinführung 2002 entschieden sich insgesamt immerhin 20 000 Kunden für ein Auto dieser Modellreihe.
Für den Jahrgang 2007 hat Skoda die in die Jahre gekommene Limousine noch einmal - wenn auch sehr dezent - überarbeitet. Neuer Kühlergrill, in den Außenspiegeln integrierte Blinker und neue Sitzbezüge zählen zu den Erkennungsmerkmalen des Viertürers, der vor allem mit seinem riesigen Raumangebot überzeugt. Der Platz für die Hinterbänkler ist echt sensationell. Da können die Beine im Sitzen schon ein Tänzchen wagen. Doch nicht nur das. Die Sessel sind bequem und sorgen für angenehmes Reisen.
Dafür ist auch das Fahrwerk ausgelegt. Die Abstimmung zwischen sportlich-straff und komfortabel ist richtig gut gelungen. Die Motorenpalette reicht bei den Benzinern vom 115 PS (85 kW) starken Zweiliter (21 990 Euro) über den 1,8-Liter-Turbo mit 150 PS (110 kW/24 240 Euro) bis zum 2,8-Liter-V6, der 193 PS (142 kW/28 090 Euro) leistet. Bei den Dieseln stehen der 1,9-Liter TDI mit 105 PS (77 kW/23 090 Euro/ohne Filter), der Zweiliter TDI mit 140 PS (103 kW/24 990 Euro/mit Filter) und der 163 PS (120 kW ) starke 2,5-Liter-V6-TDI zum Preis von 27 890 Euro (ohne Filter) zur Verfügung.
Schon in der Basisversion Classic ist die Serienausstattung umfangreich, umfasst beispielsweise Klimaanlage und CD-Radio. Empfehlenswert ist die etwas 2200 Euro teurere Comfort-Variante, die zudem Alufelgen, geteilt umklappbare Rückenlehne der Heckbank, Lederlenkrad, Bordcomputer, Regensensor, Tempomat und eine Klimaautomatik beinhaltet. So oder so ist der Skoda Superb ein Angebot, das sich mit jeder Konkurrenz in der gehobenen Mittelklasse messen kann. Wolfgang Schäffer

Artikel vom 04.11.2006