Bielefeld (WB). Ein Abgrabungsunternehmen hat beim Umweltamt einen Antrag auf Sandabgrabungen im Zuge des Baus der Autobahn A33 im Gebiet zwischen dem Südwestfeld und der Windflöte sowie südlich des Oerkamp im Bielefelder Süden eingereicht. Die Firma rechnet mit einem Grabungsvolumen von 1,8 Millionen Euro Kubikmetern. Die Genehmigungsfähigkeit wird jetzt geprüft. Zu drei bereits vorliegenden Anträgen für Sandabgrabungen in einer Größenordnung von 1,6 Millionen Kubikmetern in Quelle, Windelsbleiche und Eckardtsheim hat es insgesamt 81 Einwendungen von Anwohnern gegeben. Die Bürger fürchten vor allem Lärmbelästigungen während der Arbeiten und Veränderungen beim Grundwasserspiegel. Zu den Einwendungen finden voraussichtlich Ende November nicht öffentliche Erörterungstermine statt. Für den Bau der A 33 auf dem Bielefelder Stadtgebiet werden knapp zwei Millionen Kubikmeter Sand benötigt.