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Deutsche leben immer länger


Wiesbaden (dpa). Die Deutschen werden älter. Die durchschnittliche Lebenserwartung neu geborener Jungen ist auf 76,2 Jahre gestiegen, Mädchen werden durchschnittlich 81,8 Jahre alt. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.
Der Abstand zwischen den Geschlechtern habe sich damit leicht verringert. Dennoch leben neu geborene Mädchen nach den aktuellen Zahlen im Schnitt noch 5,6 Jahre länger als Jungen. Verringert habe sich auch der Abstand zwischen den jungen und den alten Ländern.
Die Region mit der höchsten Lebenserwartung ist danach Baden-Württemberg. Dort werden Jungen fast eineinhalb Jahre und Mädchen knapp ein Jahr älter als im Durchschnitt aller deutschen Bundesländer. Deutlich über dem Durchschnitt liegen außerdem Bayern und Hessen. Die niedrigste Lebenserwartung haben Jungen in Mecklenburg-Vorpommern mit mehr als zwei Jahren unter dem Schnitt und Mädchen im Saarland, die statistisch gut ein Jahr eher sterben als bundesweit. Unterdurchschnittlich schneiden außerdem Brandenburg, Bremen und Sachsen-Anhalt ab.
Die Lebenserwartung steigt auch für ältere Menschen weiter. Nach den aktuellen Zahlen haben 60-jährige Männer derzeit noch 20,3 Jahre zu leben. 60-jährige Frauen haben im Schnitt 24,3 Jahre vor sich.

Artikel vom 20.10.2006