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Trauer um Waldemar Trantow


Steinhagen/Halle-Künsebeck (guf). Die Handballer des Union-Stammvereins TV Künsebeck trauern um einen Mann, der die großen Erfolge der Großfeldära maßgeblich mitgeprägt hat: Waldemar Trantow verstarb am Mittwoch nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren.
Der torgefährliche Stürmer kam in den 60er-Jahren über die Stationen TV Gütersloh und TV Isselhorst ins Handballdorf Künsebeck und trug dazu bei, dass der TV Deutsche Eiche in der damals höchsten Klasse - der Feldhandball-Oberliga - eine gute Klinge schlug. Die Heimspiele gegen Grün-Weiß Dankersen oder Eintracht Hagen verfolgten bis zu 600 Zuschauer. Doch nicht nur dank der sportlichen Leistungen, sondern auch durch seine kameradschaftliche, offene Wesensart war Waldemar Trantow in die Künsebecker Handball-Familie bald fest integriert. Mit seinen langjährigen Teamkollegen wie Hartmut Nollkämper, Horst Deumlich, Hans Brauner, Jürgen Tippe oder Dieter Bodfeld blieb er über die Glanzzeiten in der ersten Mannschaft hinaus am Ball: In der Halle kletterte das Team der Routiniers Anfang der 80er-Jahre noch einmal bis in die Kreisliga.
Die zweite sportliche Liebe gehörte dem Fußball: Unter Waldemar Trantows Regie als Teamchef kickten in der Steinhagener König-Betriebself sogar Ex-Profis wie Uli Braun und Norbert Leopoldseder. Als Zuschauer war er Stammgast bei den Verbandsliga-Heimspielen der Spvg. Steinhagen, in der sein Sohn Nils als Abwehrstratege Tore verhinderte.
Die Trauerfeier findet Dienstag, 24. Oktober, 13.30 Uhr, in der Kapelle des Waldfriedhofes Steinhagen statt.

Artikel vom 20.10.2006