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Lehrer-Appell: Neuwahlen

Vorwurf: Kollegsprecher soll Neonazi sein


Bielefeld (WB/mzh). In der Auseinandersetzung um den Schülersprecher des Bielefelder Berufskollegs, dem neonazistische Umtriebe vorgeworfen werden, suchen die Beteiligten nach Lösungen. Das Lehrerkollegium hat gestern einen Schriftsatz an die Schüler formuliert, in dem es für Neuwahlen plädiert. Diese können nicht erzwungen werden, weil die Wahl, die erst vor wenigen Wochen zur Ernennung Alexander F.s zum Schülersprecher führte, demokratisch legitimiert ist. Die Schüler des Kollegs für Bekleidungstechnik, Biotechnik, Hauswirtschaft und Soziales an der Huberstraße hatten bereits am Dienstag, als die »Antifa OWL« den Neonazi-Vorwurf öffentlich machte, zu erkennen gegeben, dass sie sich von F. nicht länger vertreten lassen wollen.

Artikel vom 20.10.2006